PM 23 | 12.04.2024

Chemnitzer Innenstadtforum nimmt Sicherheit in den Fokus

Die objektive, aber auch die gefühlte Sicherheit sind Grundvoraussetzungen für eine attraktive und frequentierte Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität. Leider wird die Sicherheitslage in der Chemnitzer City diesem Anspruch nicht immer voll und ganz gerecht.
„Mit Blick auf die Entwicklung beim Ladendiebstahl, aber auch bei weiteren Straftaten in den Geschäften und im öffentlichen Raum, sehen wir uns gegenwärtig leider an vielen Orten unhaltbaren Zuständen gegenüber. Ein funktionierender Rechtsstaat darf die Augen vor der aktuellen Entwicklung nicht verschließen, sondern muss auch zur Abschreckung entschieden handeln und unter anderem den Schutz des Eigentums wirkungsvoll und dauerhaft durchsetzen“,
sagt René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen.
Aufgrund der Dringlichkeit und Bedeutung des Themas Sicherheit, auch im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025, haben der Ausschuss für Handel und Stadtentwicklung der IHK Regionalkammer Chemnitz, der Handelsverband Sachsen e. V. und die IHK Regionalkammer Chemnitz am 11. April ein Diskussionsforum mit Vertretern von Wirtschaft, Stadtverwaltung, Politik, Polizei und Staatsanwaltschaft organisiert, um die Sicherheitslage gemeinsam weiter zu verbessern und dauerhaft auf einem guten Niveau zu halten. Der sächsische Innenminister Armin Schuster unterstrich mit seiner Teilnahme an der Veranstaltung, dass auch die Landespolitik die Bedeutung des Themas erkannt hat. Neben dem Staatsminister stellten sich der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze, der Chemnitzer Polizeipräsident Carsten Kaempf und der leitende Oberstaatsanwalt Frank Heinrich den Fragen der Unternehmen.

Das Thema ist seit Jahren in der Diskussion. Mit der Operativen Einsatzgruppe der Polizei seit Ende November 2023 sowie demnächst dem Sicherheitspunkt in der City werden zwei weitere Maßnahmen zu Verbesserung der Situation umgesetzt.