PM 19 | 12.04.2024

Witzenmann Sachsen will wachsen

Am über 125 Jahre alten Zwickauer Standort lässt die Witzenmann Gruppe ein neues Verwaltungsgebäude errichten. Rund sechs Millionen Euro investiert der in Pforzheim ansässige und weltweit agierende Hersteller flexibler, metallischer Elemente und Kompensatoren in den Standort mit einem modernen, klimaneutralen Neubau.
Die Bedeutung des Zwickauer Standortes in der europäischen Industriestrategie der Witzenmann-Gruppe unterstreicht Philip Paschen, Geschäftsführer Operatives Geschäft und Digitalisierung:
„Die Witzenmann Sachsen GmbH ist unser Leitwerk für Rohrhalterungen und Laserteile im Industrieprojektgeschäft. Umfassende Fertigungs- und Engineering-Kompetenzen wollen wir stärken und weiterentwickeln.“
In Zwickau gefertigte Hänger, Stützen, Gleit-, Los- und Festlager dienen der sicheren Befestigung, Führung und Abstützung von Rohrleitungen. Komplexe Lager-Systeme mit bis zu drei Metern Durchmesser und 600 Kilogramm Gewicht kommen in Schwerindustrie, Chemie- und Petrochemie sowie Anlagenbau zum Einsatz, z.B. bei INEOS Marl, Europas größter Cumolanlage und am LNG-Terminal Swinemünde.
„Wir bieten ein Komplettpaket mit ingenieurtechnischer Rohrleitungsplanung bis zur passgenauen kundenspezifischen Fertigung verschiedenster Rohrhalterungssysteme, vom Einzelteil bis Großserie“,
berichtet Standortleiter Christian Zeitler. Etwa 50.000 verschiedene Produktvariationen entstehen aus blanken Stahlblechtafeln, die in vielen Schritten – wie Schneiden, Biegen, Schweißen, , Beschichten, Montieren – aufwändig verarbeitet werden. Für effiziente und nachhaltige Ausrichtung wurde 2023 die Produktion des Werdauer Standortes nach Zwickau verlagert, die Fertigung komplett neu strukturiert, moderne Laserschneidtechnik und Folgeprozesse installiert. Auch der Neubau ordnet sich dem Ziel unter, Umsatz (13,2 Millionen Euro) und Mitarbeiterzahl (82) zu erhöhen. Vom Gelingen ist Philip Paschen überzeugt:
„Das Produkt ist gut, die Marktaussichten sind gut.“